Hallo Fachleute (hoffe ich doch;-),
ich nutze Postfix 2.2.1 unter Suse Linux 9.3, um Mails, die per fetchmail abgerufen werden, zuerst an Spamassassin zu übergeben und nach Filterung/Tagging an die entsprechenden Postfächer auf einem Exchange-Server auszuliefern.
Dabei "verschwinden" Mails, bei denen im Mailheader das Feld SENDER wie folgt gefüllt ist:
------------------------------ Sender: Vorname.Nachname/FIRMA ------------------------------
Im postfix-Log erscheinen dann nur zwei Einträge zu solchen Mails:
-------------------------------------------------------------------- warning: Illegal address syntax from mailfilter.local[10.zz.zz.zz] in MAIL command: Vorname.Nachname/FIRMA@213.70.135.119
warning: Illegal address syntax from localhost[127.0.0.1] in RCPT command: Vorname.Nachname/FIRMA@213.70.135.119 --------------------------------------------------------------------- Die IP-Adresse ist der Host, auf dem die originalen pop3-Postfächer liegen, die von fetchmail abgerufen werden.
Ich weiß nicht, ob ich das entsprechende RFC richtig verstehe, aber ich konnte erfolgreich testen, was passiert, wenn im SENDER - Feld eine richtige Mailadresse steht: dann läuft alles glatt durch.
Nun weiß ich nicht, ob der SENDER-Eintrag nicht RFC-konform ist und Postfix damit berechtigt diese Mails verwirft - warum aber ohne bounce an den ursprünglichen Absender? Oder ist dies evtl. ein Fehler in Postfix, da nach RFC das Originator-Feld "Sender" optional ist (wenn ich es richtig verstehe)? Bis auf die Fehlermeldung im Log gibt es keine weiteren Spuren dieser Mails...?
Kann man dieses Verhalten von Postfix trotzdem ändern, so dass die Mails dennoch an den Exchange-Server ausgeliefert werden können?
Vielen Dank für Eure Hilfe, habe einen ganzen Tag im Netz gesucht und nichts dazu gefunden; der oft zitierte Patch zur Meldung "warning: Illegal address syntax from .* in RCPT command" ist ja für ein deutlich früheres Postfix-Release...
Beste Grüße Frank