Zitat von Florian Streibelt postfix@f-streibelt.de:
Hallo,
'lst_hoe02@kwsoft.de' schrieb am 07.04.2010 11:21:
Am einfachsten ist es auf dem Eingangs-Relay mit "virtual aliases" eine "Mail-Weiche" zu realisieren die z.b. folgendes Mapping durchführt:
adresse1@domain.de --> adresse1@exchg.domain.de adresse2@domain.de --> adresse2@imap.domain.de
und dann in der Transport Map
exchg.domain.de --> smtp:[exchange-server] imap.domain.de --> lmtp:[cyrus-server]
Wenn ich mir http://www.postfix.org/transport.5.html durchlese, steht da:
TABLE SEARCH ORDER With lookups from indexed files such as DB or DBM, or from networked tables such as NIS, LDAP or SQL, patterns are tried in the order as listed below: ... user@domain transport:nexthop Deliver mail for user@domain through transport to nexthop.
Was spricht denn dagegen, den transport-lookup gegen ein LDAP/mysql zu machen?
Da die transport lookups eine zentrale Schaltstelle sind und sehr zeitkritisch falls das mailvolumen etwas höher ist sollten sie nach der reinen Lehre per lokale DB files gemacht werden. Bei kleineren Installationen ist es allerdings egal.
Ich kenne Exchange zum Glück nicht, aber sowohl der exchange als auch der cyrus-server müssen in Deinem Szenario doch für die passenden Subdomains konfiguriert werden, weil der Envelope doch beim Weiterleiten angefasst wird, oder verstehe ich das gerade flasch?
Beim LMTP egal, bei Exchange korrekt. Es ist sowieso anzuraten das ganze über Subdomains zu trennen, da ansonsten Schwierigkeiten zu erwarten sind wenn z.B. die Exchange Benutzer eine Mail an einen Benutzer in der selben Domain aber auf dem Cyrus Server schicken wollen. Außerdem ist es damit einfacher am Routing (Transport) zu drehen ohne alle Aliases anzufassen.
Gruß
Andreas