On Tue, Sep 16, 2014 at 22:00:51 +0200, Patrick Ben Koetter wrote:
- Joachim Fahrner jf@fahrner.name:
DHL.com hat eine Dmarc-Policy mit p=reject, besitzt SPF aber sendet teilweise ohne DKIM-Signatur. Google Mail verkraftet das, nicht jedoch OpenDMARC. Trotz Compilierung mit "--with-spf" und Konfig "SPFIgnoreResults true" und "SPFSelfValidate true" scheitert OpenDMARC.
Man kann natürlich dhl.com auf die Ignore-Liste setzen, aber das ist ja wohl nicht Sinn und Zweck der Übung.
Jetzt kann man natürlich auf dhl.com schimpfen, weil die keine DKIM-Signatur senden (würde ich ja gerne), aber wenn es Google akzeptiert sollte das bei OpenDMARC nicht anders ein.
Sehe ich nicht so. DMARC setzt vorraus, dass SPF und DKIM gesetzt und korrekt sind. Die Senderdomain spezifiziert was passieren soll, wenn das nicht eingehalten wird. Die Policy der DHL ist reject. OpenDMARC setzt diese policy um. Das Problem sind die Fehler auf der Senderseite und nicht der Filter, der sie Policy der Senderdomain umsetzt.
Soviel ich weiss, stimmt das nicht. Dass sowohl SPF als auch DKIM ueberprueft werden, ist als Rubustheit-Massnahme gedacht, um moeglichst alle use-cases abzudecken und den Betrieb zu vereinfachen. Grundsaetzlich wuerde Ja sonst DKIM ausreichen...
DMARC sagt, dass SPF *oder* DKIM reichen. Siehe auch hier: https://datatracker.ietf.org/doc/draft-kucherawy-dmarc-base/?include_text=1
4. Policy: ... A Mail Receiver MUST consider an arriving message to pass the DMARC test if and only if one or more of the underlying message authentication mechanisms pass with proper identifier alignment.
Warum es in OpenDKIM nicht funktioniert, weiss ich auch nicht. Vielleicht funktioniert es besser mit "SPFIgnoreResults false" und einen anderen SPF query daemon?
Gruss David