* Andreas Reschke postfix-users@de.postfix.org:
Hallo zusammen, Ausgangsbasis: Mailserver mit postfix, dovecot, amavis und clamav auf Basis Fedora Core 6 inkl. aller Updates
Ich habe den Auftrag bekommen, den Mailserver zu aktualisieren und wollte meine Lieblings-Distro CentOS dafür einsetzen. Ich würde den Server sichern und dann mit CentOS 5.2 neu installieren und die Maildateien (dovecot mit Maildir) zurückspielen. Weiß jemand, ob dies so machbar ist? Die Configs von postfix, amavis, usw. sollten kein Problem darstellen.
Gerade die Configs sind problematisch!
Sicher hat CentOS ein aktuelleres Postfix und ein aktuelleres Dovecot. Du solltest die config files nicht 1:1 rüberkopieren, sondern abschnittsweise überführen.
Sonst kann es Dir z.B. passieren, dass Du eine master.cf einspielst, die einen neuen, notwendigen Daemon (z.B. relay) noch nicht kennt oder mit anderen, jetzt ungültigen Optionen betreibst.
Dann: Testen, testen, testen ...
Die Daten, also die Mails, würde ich mit imapsync inkrementell synrchonisieren, wenn CentOS auf eine neue Maschine kommt. So umgehst Du mögliche Probleme bei den Index-Formaten, die sich geändert haben und nimmst trotzdem die Stati (neu/gelesen/etc) mit.
Am Tag der Migration dann auf der alten Kiste SMTP eingehendes ausschalten (smtpd in master.cf auskommentieren und postfix reload, dann werden zuzustellende Nachrichten noch versendet ...), dann einen letzen Sync machen und dann, wenn Outlook zur Anwendung kommt, das Skript zum Fix des Zustelldatums (auf imapsync-Website) laufen lassen - sonst meint Outlook die Mails seien alle am selben Tag (sync-Datum) eingegangen.
Für diesen Switch hast Du in der Regel 8h Zeit - dann melden zustellende Server zum ersten Mal Probleme. Erst nach 3 Tagen würden sie die Nachricht bouncen.
p@rick
Wäre dies so machbar?
Gruß Andreas _______________________________________________ postfix-users mailing list postfix-users@de.postfix.org http://de.postfix.org/cgi-bin/mailman/listinfo/postfix-users