* Susanne Jaeckel susanne.jaeckel@lucke-edv.de:
Am 05.10.2016 um 12:03 schrieb Patrick Ben Koetter:
- Susanne Jaeckel susanne.jaeckel@lucke-edv.de:
Hallo postfix-Mailingliste,
wir haben einen Kommunikationspartner, der E-Mails nur über eine verschlüsselte Leitung empfängt. Das habe ich 2013 auch mit einer super Anleitung hier aus der Liste hinbekommen. Danke!
Das ganze läuft jetzt - wie gesagt - auch schon seit 2013. Was jetzt allerdings (neuerdings?) aufgefallen ist, Mails an diese Firma werden anstandslos zugestellt, nur wenn wir auf eine E-Mail von denen Antworten, wird diese dann abgewiesen:
Final-Recipient: rfc822; abc@example.com Original-Recipient: rfc822;abc@example.com Action: failed Status: 5.7.1 Remote-MTA: dns; mailin1.example.com Diagnostic-Code: smtp; 554 5.7.1 Client host rejected: cannot find your hostname, [123.456.789.123]
*GRMBL* immer diese Geheimhaltung von Dingen, die man wahrscheinlich eh im vorbeigehen recherchieren kann...
Sorry! Wirklich!
Das die IP auf die 3 Namen auflöst, war mir bekannt, aber leider nicht bewußt, das das ein Fehler ist.
Es ist nicht wirklich ein Fehler. Mir ist kein RFC bekannt, welches ausdrücklich eine eindeutige Reverse-Auflösung einfordert. Gemeinhin gilt es heute aber als Best Practise, auf einen Match zwischen A- und PTR-Record bei MXen zu prüfen.
Dazu auch noch: Laut RFC muss ein Server keinen MX-Record haben, um E-Mail senden oder empfangen zu dürfen. Ein A-Record ist sogar explizit gestattet.
Dennoch filtern Viele auf Basis dieser Kriterien. Aus meiner Sicht Worst Practices Spam-paranoider Postmaster, die ihr "Mailproblem" nicht mit weniger, toleranteren Methoden in den Griff bekommen.
Recht haben hilft hier natürlich nicht. Wenn Du brauchbare und zuverlässige Zustellraten erzielen willst, musst Du Dich auch den Anforderungen der Anti-Spam Esoterik beugen.
Ich persönlich bin der Meinung E-Mailserver dienen der Kommunikation. Ich konfiguriere sie so, dass sie diese ermöglichen und nicht verhindern wollen.
Grüsse
p@rick