Am Montag, 13. März 2017, 11:29:43 CET schrieb Lars Täuber:
Leider wird dspam nicht mehr weiterentwickelt und in der 16.04.X Version von ubuntu ist es auch nicht mehr dabei. Leider habe ich bisher auch keinen Ersatz für dspam in unserer Konfiguration gefunden.
Wenn ich in diesem Beitrag eine Frage stellen darf: Kennt jemand eine serverbasierte Alternative für dspam mit persönlichen Spamprofilen?
Eventuell crm114.
Ich bilde mir ein, damals, also vor Jahren schon, mit crm114 client-seitig ein besseres Ergebnis als
95% true positive rate
<<10% false negative rate
gehabt zu haben. crm114 lässt sich mit dovecot-antispam meines Wissens auch serverseitig einsetzen. Ich hab das bislang nicht probiert. Nutze auch immer noch hauptsächlich POP3.
Ansonsten empfehle ich policyd-weight.
Außerdem hab ich auf meinem Server spamassassin, derzeit via spamc, integriert, wobei dieser Perl-basierte Wrapper
spampd - SMTP/LMTP-Proxy-Dämon basierend auf SpamAssassin
wohl effizienter arbeitet.
Spamassassin läuft mit einigen Zusatzregeln, z.B. die von Heinlein Support.
Damit komme ich ganz gut klar, bis auf einige VMs bei OVH und anderen Anbietern, die ich via Sender- oder teilweise auch Header-Checks (auf Received:) manuell blocke.
Schön ist das aber nicht mit dem Spammen. Und ich denke, es ist sinnvoll, es Spammern irgendwann mal wirklich wirksam schwerer zu machen. U.a. durch strengere Auflagen, die Provider verpflichten zeitnah und wirksam auf Spam- Reports zu reagieren, strengere Auflagen für Internet of Things-Hersteller, und vielleicht auch Änderungen an der Art und Weise der Mail-Übertragung an sich. Und dadurch, Spammer im Sinne von Wiedergutmachung wirksam am volkswirtschaftlichen Schaden, den sie verursachen, zu beteiligen. Und dieses Geld dann für Spamschutz auszugeben :).
Soweit ich mal las, sind mittlerweile größer 90% aller Mail Spam-Schrott.
Ciao,