
Am 09.03.2022 um 13:35 schrieb Rudolf E. Steiner:
Am 09.03.22 um 08:23 zitierte/schrieb Robert Schetterer:
Kennt jemand von Euch eine Möglichkeit, Postfix auf diese Art zu konfigurieren?
Aus meiner Sicht ist "diese Form" von Backup MX tot, du solltest diesen Versuch nicht weiter verfolgen
Vielen Dank für den Hinweis.
Was wäre dann eine sinnvolle Konfiguration, wenn Kunden eigene Haupt-MX in deren Infrastruktur betreiben und einen Reserve-MX beim Diensteanbieter wünschen?
Das mindeste ist, dass der Kunde dir ein Liste der validen Adressen ueberlaesst, oder selbst pflegt ( das geht zb ganz gut ueber webmin ), aber auch dann bleibt es schwierig, weil im Grunde alle Antispam Dinge usw mit dem prime Server uebereinstimmen muessen auch Einstellungen zu SPF,DKIM, DMARC etc
Eine Variante, die mir einfällt wäre, dem Haupt-MX und dem Reserve-MX im DNS die selbe Priorität zu geben. Damit sollte gewährleistet sein, dass Postfix als Reserve-MX alle in Verwendung stehenden E-Mail-Adressen lernen kann. Jedoch würde ich dann bei 50 % der ankommenden E-Mails einen unnötigen Umweg produzieren.
Du wirst dich sehr ungluecklich machen damit, ich verstehe ohnehin nicht wozu man das braucht ( ausser in ganz bestimmten Ausnahmen und dann auch nur wenn man alle Server selber im Griff hat )
Ein Sender Server wird 5 Tage lang versuchen eine Mail zuzustellen das sollte ausreichen um einen Maildienst wieder in Betrieb zu nehmen und wenn nicht dann gibt es halt ein "nicht zustellbar", das ist nichts boeses
Der Kunde sollte daran arbeiten dass er Redundanz in seinen Mailservern hat, das ist kein Hexenwerk, das klassische Backup mx Konzept ist tot das gibt nur endlose Probleme
hier ein Blog, achtung schon sehr alt, aber zeigt ein Konzept mit load balancern bei mail
https://blog.sys4.de/loadbalancing-mit-keepalived-postfix-dovecot-de.html