
Danke für die Hilfe, p@rick!
Es gab tatsächlich keinen dezidierten SMTP Serverprozess auf 127.0.0.1:25. Ich habe das jetzt in die master.cf eingetragen. Das war das fehlende Puzzleteil.
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: postfix-users [mailto:postfix-users-bounces+andy=kuhlen.net@de.postfix.org] Im Auftrag von Patrick Ben Koetter Gesendet: Sonntag, 2. Oktober 2016 19:03 An: postfix-users@de.postfix.org Betreff: Re: Amavis-milter und Probleme mit amavis-release
Hallo Andreas,
* Andreas Kuhlen andy@kuhlen.net:
ich habe vor kurzem einen Postfix Server mit Amavis-Milter unter Ubuntu 16.04 aufgesetzt. Es funktioniert soweit alles gut, nur gab es neulich ein Problem eine Mail eine in die Quarantäne gelangte Mail zurück in die Mailqueue zu bringen. Zwar klappte es wunderbar, die Mail zurück in die Queue zu bringen, jedoch wurde sie wieder erneut so behandelt, als wäre sie gerade eingetroffen.
das deutet darauf hin, dass Dein SMTP-Serverprozess auf 127.0.0.1 denselben globalen Optionen unterliegt wie Dein Hauptserverprozess, der E-Mails von "aussen" annimmt.
Ich nehme an, dies liegt an folgender Zeile in der Datei /etc/amavis/conf.d/50-user:
„$notify_method = 'smtp:[127.0.0.1]:25';“
Du brauchst einen dedizierten SMTP-Serverprozess auf 127.0.0.1. Den richtest Du Dir in der master.cf ein und dem gibst Du als Option mit, dass er keine Milter hat:
# ========================================================================== # service type private unpriv chroot wakeup maxproc command + args # (yes) (yes) (yes) (never) (100) # ========================================================================== 127.0.0.1:25 inet n - - - - smtpd -o smtpd_milters= -o ...
Wenn Du über diese Instanz E-Mail "released", wird amavis nicht mehr eingebunden, keine Filter mehr getriggert und die Nachricht ungefiltert weitertransportiert.
p@rick
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